СПІВПЕРЕЖИВАННЯ СВІТОВОЇ НАУКОВОЇ СПІЛЬНОТИ ВЕТЕРИНАРНИХ ГІГІЄНІСТІВ ЩОДО ВІЙНИ В УКРАЇНІ

18 жовтня 2022 року

В продовження спілкування на 20-му Міжнародному конгресі ISAH зі спільнотою науковців-ветеринарних гігієністів, в ході якого колеги засуджували жорстокість Російської агресії, президент Міжнародної асоціації гігієністів Джорг Хартунг та його дружина Габріель Хартунг висловили особливу підтримку і співпереживання з цього приводу. Подружжя надіслало свої творчі роботи, до створення яких їх наштовхнула війна в Україні.
Габрієль днями мала виставку своїх картин в Германії, серед яких були також картини, присвячені болючим трагедіям України.

Джорг Хартунг передав для публікації два свої вірші, написані під впливом жахів і злочинів війни.

Mariupol
Inmitten der Menge ist Schweigen,
im Strome der Leiber liegt Ruh‘.
Inmitten der Toten ein Reigen,
die Köpfe, sie nicken mir zu.
Damitten vom Lärme zerrissen,
die Menge kreischend entzweit.
Darinnen die Seelen verderben,
Gesichter vom Blitze gebleicht.
Inmitten der Nacht des Verderbens,
wir treiben schweigend im Strom.
Damitten im Beben der Erde,
aus Gräbern, sie winken mir zu.
Die Hände, sie weisen zum Herzen,
blutrot der Morgen anbricht.
Sie flehen um Hilfe und Segen,
um Hoffnung, Vergebung und Licht.
J. Hartung

Krieg
Der Schrei der Straße bricht sich an den Wänden
Und hallt ersterbend durch den ausgebrannten Saal.
Die Fensterhöhlen starren leer herunter.
Sie bleiben blind für der Verzweiflung Qual.
Ein Hasten ängstet durch die Straßen,
vergib uns Herr, wir sind Dein Volk.
Die Bomben fallen und sie strafen
Gerechte, Täter, Jung und Alt.
Ein Zischen naht, dann kurze Stille.
Flog dieser Kelch an uns vorbei?
Aufschlag. Es bersten Schloss und Riegel.
Die Mauer stürzt, begräbt den Schrei.
Der Säule Staub wird zum Fanal,
sie steigt empor in Himmelshöhen.
Tief liegt in Trümmern der zerbroch’ne Gral,
um den die Feuersbrünste dröhnen.
Nichts regt sich mehr, die Rufe sind verstummt.

Wer sollte auch nach wem noch rufen?
Was vorher stand, liegt wirr danieder.
Es regnet gnädig Asche aus den Höh’n,
um sanft zu hüllen die zerrissenen Glieder.
Die Strafe kam zurück,
die Opfer fordern Rache.
Nun leiden wir,
die anderen haben zu viel Leid gelehrt.
Nun schreien unsre Fensterhöhlen,
die Münder vor Entsetzen weit und kalt,
das Weh hinaus,
das in den toten Straßen echolos verhallt.
Ein Aug‘, einst hoffend auf ein Ziel gericht‘,
liegt glasig blass am Straßenrand.
Kein Bild geht ein, die Seele längst entwich.
Vergib uns Herr, was wir getan.
J. Hartung

Щира вдячність подружжю Хартунг і науковій спільноті, колегам за підтримку і співпереживання за долю України у боротьбі з агресором.

 

Марія Кучерук, завідувач кафедри ветеринарної гігієни імені професора А.К.Скороходька
 

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